
Folgendes werden wir behandeln:
Employee Advocacy: wenn Mitarbeiter zu Botschaftern werden
Wie definiert sich Social Media?
Was ist Employee Advocacy?
Wie kann Employee Advocacy in Unternehmen implementiert werden?
Wie glaubwürdig sind deine Mitarbeiter als Fürsprecher deines Unternehmens?
Mit gutem Beispiel vorangehen
Sicherheit gibt Sicherheit
Welche Vorteile geniessen Mitarbeitende durch Employee Advocacy?
Module für eine erfolgreiche Employee Advocacy
Unterstützung durch Software
Was ist eine Marke?
Welche Vorteile bietet Employee Advocacy?
Employee Advocacy: wenn Mitarbeiter zu Botschaftern werden
Social Media stellt für Unternehmen heutzutage eine bequeme und effiziente Möglichkeit dar, Inhalte zu teilen, Engagement aufzubauen und mit den Zielgruppen zu interagieren. In jüngster Zeit haben Unternehmen die Möglichkeit erkannt, die persönlichen sozialen Netzwerke ihrer Mitarbeiter zu nutzen und sie zu Botschaftern ihrer Marke zu machen. Diese Praxis wird als Employee Advocacy bezeichnet. Mitarbeitende prägen das Image und die Reputation jedes Unternehmens, sei es durch Word-of-mouth-Kommunikation, persönliches Verhalten oder die Aktivierung medialer Aufmerksamkeit. Die Stimme von Mitarbeitenden eines Unternehmens wird von der Öffentlichkeit als eine sehr glaubwürdige Informationsquelle betrachtet. Da Unternehmen vermehrt Social Media und Online-Business-Netzwerke wie LinkedIn nutzen, um sich auf dem Markt zu positionieren, profitieren sie zwar von einer grösseren Reichweite und wertvollen Vernetzungsmöglichkeiten. Gleichzeitig gehen sie aber das Risiko ein, dass ihre Messages stärker losgelöst vom Kontext konsumiert werden und negative Äusserungen sich schneller viral verbreiten können. Daher steckt grosses Potenzial in dem Ansatz, Mitarbeitende in Form von Employee Advocacy in das Social Media Business des Unternehmens einzubeziehen und so die Unternehmenskommunikation breiter abzustützen. Melde dich jetzt für einen Employer Branding Workshop in deinem Unternehmen an!Wie definiert sich Social Media?
Unter dem Begriff Social Media werden Webseiten und Applikationen zusammengefasst, die das Vernetzen ihrer Nutzerinnen und Nutzer ermöglichen. Die User können Inhalte erstellen und teilen. Die soziale Interaktion ist ein zentrales Merkmal von Social Media. Anders ausgedrückt: Über die von den Usern erstellten Inhalte kann ein permanenter Austausch stattfinden. Bekannte Social-Media-Netzwerke sind: – Twitter – Instagram – Snapchat – Facebook – TikTok – LinkedIn – WeChat – VKontakte Durch Social Media wurde das Internet drastisch verändert. War vor Social Media insbesondere der Konsum die vorwiegende Beschäftigung im World Wide Web, ist es dank Social Media nunmehr die Interaktion, die das Geschehen im WWW prägt. Dadurch sind Netzwerke von Kontakten, die sich je nach Anwendung Follower, Anhänger, Freunde usw. nennen, obligatorisch. Diese Freunde, Anhänger und Follower haben ihrerseits wiederum Freunde, Anhänger und Follower. Auf diese Weise verbreitet sich eine Nachricht potenziell über die ganze Welt. Geschieht dies aus glaubwürdiger Quelle, so birgt es ein gewaltiges Potenzial für das Marketing eines Unternehmens.Was ist Employee Advocacy?
Employee Advocacy ist ein strategischer Ansatz der professionellen Markenkommunikation. Ziel und Zweck ist es, die Marke eines Unternehmens durch die eigenen Mitarbeiter zu fördern und ihnen zu ermöglichen, an der externen Kommunikation teilzuhaben. Employee Advocacy funktioniert als eine Word-of-mouth-Strategie in sozialen Netzwerken, indem Mitarbeitende positiv über die Marke sprechen, Wissen in Form von nützlichem Content teilen und dadurch die E-Reputation des Unternehmens steigern.Wie kann Employee Advocacy in Unternehmen implementiert werden?
Grundvoraussetzung ist ein professionelles Unternehmensprofil in den sozialen Netzwerken, welches mithilfe von Personal Branding die eigene Markenpräsenz, Unternehmensinformationen sowie die Unternehmenskultur einheitlich nach aussen trägt. Einmal aufgesetzt, gilt es, mit dem Unternehmensprofil Follower zu generieren und die Mitarbeitenden dazu zu animieren, sich mit ihrem persönlichen Social-Media-Profil mit dem Unternehmen zu vernetzen und dessen Inhalte zu teilen. Dies setzt eine starke Identifikation mit dem Unternehmen sowie die Generierung von ansprechendem Content voraus, der generell zum Teilen anregt. Weise Mitarbeitende in Schulungen oder persönlichen Coachings auf die Funktionalität und Hintergründe von Employee Advocacy hin. Mach das Team auf die verschiedenen Kommunikationskanäle auf Social Media aufmerksam und rege es dazu an, diesen zu folgen bzw. die entsprechenden Seiten zu liken. Dabei sollten Angestellte jedoch keinesfalls das Gefühl haben, zu diesen Schritten verpflichtet zu sein. Sofern eine starke Identifikation mit dem Unternehmen und dem Arbeitgeber vorhanden ist, werden Mitarbeiter automatisch auch online ihre Verbindung zum Betrieb signalisieren. Allerdings kann nicht davon ausgegangen werden, dass alle Angestellten regelmässig in sozialen Netzen aktiv sind und entsprechende Beiträge überhaupt sehen werden. Die Interaktion ist daher schwer kalkulierbar, und es hängt letztlich von der Einstellung der Mitarbeitenden gegenüber dem Social Business ab, wie erfolgreich das Unternehmen dort seine Reichweite erhöhen kann.Wie glaubwürdig sind deine Mitarbeiter als Fürsprecher deines Unternehmens?

Mit gutem Beispiel vorangehen
Employee Advocacy darf nicht allein den Mitarbeitenden vorbehalten bleiben. Wer möchte, dass seine Beschäftigten Werbung für seine Marke verbreitet, der muss mit gutem Vorbild vorangehen. Dies betrifft insbesondere die Management-Ebene. Diese sollte regelmässig Fotos und Posts auf Social Media veröffentlichen. Neben der Vorbildfunktion zeigt dies auch die Wertschätzung des Unternehmens für Employee Advocacy. Suche in deiner Belegschaft nach Hobby-Influencern, die in ihrer Freizeit auf Social Media unterwegs sind. Sie kannst du für eine solche Aufgabe in der Regel schneller begeistern.Sicherheit gibt Sicherheit
Viele Mitarbeitende sind unsicher, weil sie die Rahmenbedingungen für deine Aktionen in Social Media nicht kennen. Was darf ich, was darf ich nicht? Bleiben diese Fragen unbeantwortet, kann sich diese Unsicherheit als eine Hemmschwelle auf dem Weg zu Employee Advocacy erweisen. Interne Richtlinien und klar formulierte Rahmenbedingungen beseitigen diese Unsicherheit schnell. Sie sorgen für Orientierung, und du entscheidest mit, welche Inhalte auf welche Weise gepostet oder gehashtagt werden. Die Richtlinien sind zugleich Beispiel und Inspiration. Noch mehr Partizipation erreichst du, indem du die Mitarbeitenden bei der Gestaltung der Richtlinien einbeziehst. Unterstütze deine Beschäftigten darüber hinaus durch Workshops und Schulungen, damit die Unsicherheit im Umgang mit Social Media kein Hindernis mehr ist.Welche Vorteile geniessen Mitarbeitende durch Employee Advocacy?
Die Motivation der Beschäftigten, sich in den sozialen Medien für dein Unternehmen zu engagieren, hängt regelmässig auch davon ab, welche Vorteile sie dadurch haben. Dies müssen nicht, können aber auch monetäre Pluspunkte sein. Prämien und Boni sind gute Massnahmen, um für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen Vorteil zu generieren, aber bei weitem nicht die einzigen. Mehrwerte stellen beispielsweise die entsprechende Entlohnung, vielleicht auch als zusätzlicher Urlaubstag, dar. Dies gilt natürlich nicht nur für Social Media Marketing, sondern auch für das Recruiting. Die Belohnung erweist sich aber durchaus als zweischneidiges Schwert. Wird sie zum alleinigen Anreiz für Employee Advocacy, dann verschwindet die wichtige grundsätzliche Überzeugung des Mitarbeitenden und bewirkt damit einen negativen Einfluss auf die wichtige Authentizität.Module für eine erfolgreiche Employee Advocacy
